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& more: Raritäten Tasting in Holzbunge bei Whisky Krüger (12.10.2018)

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So manch ein Tag im Whisky-Kalender hat es wirklich in sich und sorgt für sehr besondere Erinnerungen. Der vergangene Freitag, war einer davon. Im Zuge der 3. Whiskyfair in Holzbunge bei Whisky Krüger fand ein Raritäten Tasting statt, zu dem sich ca. 25 Gäste aus Nah und Fern versammelten. Allein der Ort des Geschehenes hätte dabei nicht stimmungsvoller gewählt werden können. Im hauseigenen Museum, in dem mehrere Tausend Exponate aus der privaten Sammlung von Herrn Thomas Krüger zu betrachten sind, fand man sich ein und nahm Platz. Der Blick fiel dabei geradewegs in Richtung der Vitrinen mit der Aufschrift "Treasures of the past". Davor standen bereits die 6 kommenden Abfüllungen, die jede für sich schon eine kleine bis große Kostbarkeit symbolisierte. Und im Zusammenspiel wirkte alles (allein für´s Auge schon) wie eine 6-Sterne-Zeitreise, die alle Gäste an diesem Abend bis über 100 Jahre zurück versetzen sollte. Als Starter gab es einen älteren Blend aus de

Drams: Benromach 35 Jahre (43% Vol.)

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Vor einiger Zeit ergab sich der Erwerb einer, für mich schon sehr besonderen Flasche. Allein optisch lässt diese keine Wünsche offen: Dicke, kantige Holzkiste. Verziert mit einer dezenten, aber dabei sehr blickfangenden Fräsung. Ein einzelner goldener Tropfen, der das Gründungsjahr 1898 in sich trägt, glänzt in dem dunklen Holz, neben dem Schriftzug der Destille. In der Kiste dann enthalten eine schwere, bauchige Flasche, mit beeindruckendem Gewicht (und das gilt auch für den massiven Korken). Gelabelt wurde mit einem zierlichen, fast schon unscheinbarem Etikett auf der Vorderseite, auf dem ein Name und eine Zahl besonders zum Vorschein kommen: Benromach und die satte 35 ! Auf der Rückseite dann ein etwas breiteres Etikett, dass sogar von der Innenseite bedruckt wurde. So ergibt sich dem Genießenden ein Druckbild der Brennerei in Sepiafarben, wenn man von der Vorderseite durch die Flasche blickt. Schnell wird klar: hier wird was geboten!  Seit der Gründung im Jahr

Islay 2017: Tag 1 (Glengoyne & Anreise bis Tarbert)

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Im Sommer letzten Jahres ging es für ein paar Freunde und mich wieder nach Schottland. Dieses mal auf die Hebriden-Insel ISLAY, an der West-Küste. Die einzige Insel schottlands, die als eigenständige Whiskyregion gilt und somit etwas besonderes zu sein scheint. Dieser Magie galt es auf den Grund zu gehen.. . So lag zunächst der Weg von HH nach Glasgow vor uns. Und 45 Minuten Autofahrt davon entfernt lag schon unser erstes Etappen-Ziel: GLENGOYNE DISTILLERY !  Jede Brennerei hat mindestens eine Besonderheit. Bei Glengoyne sind es für mich persönlich gleich mehrere. So war der 21-Jährige mein erster Ü18-Malt. Nach wie vor steht diese Abfüllung auf meiner Top 3 Liste. Mit einem 17-Jährigen Single Cask (#884/Amontillado Sherry) war es ebenfalls eine Flasche Glengoyne, dir mir eine komplett neue Geschmacks-Welt eröffnet hat, die Einzelfass-Abfüllungen.   Ganz offiziell hat die Brennerei nahe Glasgow jedoch noch eine ganz spezielle Eigenheit. Sie l

& more: Finch Whisky Tasting mit Hans-Gerhard Fink bei Whiskyle (10.04.2018)

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  "Deutscher Whisky?" "Schmeckt der...?" "Ich bleibe lieber bei den Schotten!" Dies sind wohl ein paar erste Ausdrücke, die zu gerne dem Thema Whisky aus Deutschland anhaften und etwas an den Rand der "Genießerschaft" befördern.  Ich gebe zu, auch ich bin in den letzten gut 10 Jahren eher auf den Geschmackspfaden Großbritanniens gewandert, als mich mit den einheimischen Produkten auseinander zu setzen.  Dabei frage ich mich bis heute: warum eigentlich? Umso neugieriger war ich, als es in Kiels 1. Whisky-Adresse, " Whiskyle - finest spirits in town ", darum ging, finch Whisky von der schwäbischen Alb etwas genauer kennenzulernen.  Dieses mal wurde das Tasting auch nicht wie sonst üblich, durch die beiden Geschäftsführer Marc-Björn Stock und Jens Schlünzen geleitet, sondern der Inhaber von finch Whisky selbst, Hans-Gerhard Fink, ließ es sich nicht nehmen, seine Produkte leidenschaftlich und ebenso charmant vorzust