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2016: persönliche Eindrücke und mein Favorit

Ein weiteres Jahr geht zu Ende. Immer wieder eine gute Gelegenheit um noch mal zurück zu schauen und zu sehen, was einem gut bzw. weniger gut gefallen hat. Auch in diesen letzten 12 Monaten gab es eine immense Fülle an neuen (teils exclusiven und sehr teuren) Abfüllungen und Neuerungen, die einen als neugieriger "Whisky-Jünger" schier überwältigt haben. Nahezu alle Destillen (weltweit) schossen mit neuen Flaschen und marketing-technisch teils genial initiierten Geschichten nur so um sich. Schnell wird klar: alle kann man eh nicht probeiren. Aber warum auch? Einer der Nachteile dieser schnellen und übermäßig vielfältigen Flut an Flaschen empfand ich nämlich darin, dass es eigentlich kaum noch um den Inhalt der Flaschen zu gehen scheint, sondern primär eher um das "Drum-herum". Sei es von Ardbeg die werbetechnisch genial dargestellten Sonderabfüllungen wie "Supernova" oder der vergleichsweise alte "Twenty One" , natürlich nur für Community-

Ein neuer Mittelpunkt in Schleswig-Holsteins Whiskywelt: Whisky Krüger Holzbunge

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Ein sonniger Tag, angenehme Temperaturen und ein spannender Ausflug liegen an. Am Samstag, den 24.09.2016, ging es für ein paar Freunde und mich nach Holzbunge. Ein kleiner Ort zwischen Rendsburg und Eckernförde, also im Herzen Schleswig-Holsteins, mit einer großen Besonderheit.     Denn hier im traditionsreichen holzbunger Haus, dem "Redderhus", hat ein weltbekannter Whisky-Liebhaber und Unternehmer (u.a. Gründer & Betreiber des Online Auktionshauses www.whiskyauction.com)  mit seinem Geschäftspartner und langjährigen Kammeraden ( Jens Nielsen) ein neues Mekka für Genießer etabliert. An diesem Tag ist Eröffnung und die n eugierigen Freunde des "uisge betha" (Urspr. Wort für Whisky = "Wasser des Lebens") we rden mit einer sehr feinen Whisky smesse empfangen. So geht es via Bahn und Bus von Kiel über Rendsburg nach Holzbunge, zu "Whisky Krüger", einem Whisky-Café, -Museum, -Shop der Extraklasse. Die Anfahr

Whisky... Nur ein Luxusprodukt oder mehr als das?

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Nun steht sie da. Edel verpackt in einem hochwertigen, ledernen Koffer. Fürs Auge alleine schon eine Pracht, haptisch genauso beeindruckend, einladend.  0,7l schlank, 35 Jahre jung/alt (je nach Blickwinkel!?) und ein einzigartiges Produkt, was seines gleichen sucht.     Und doch ist es gleichzeitig "nur" eine Flasche Schnaps, genauer gesagt ein Whisky, ein Single Malt Scotch, aus den Highlands. Und für die Detail-verliebten in mir noch etwas genauer formuliert: aus der Speyside. Ganz genau: von der Destille Glenfarclas.  Der Preis... ? Tja, das ist der Haken dabei: Günstig? Kann man nicht sagen! Zu viel?... absolut (gemessen am Einkommen)! Angemessen? liegt im Auge des Betrachters/Käufers! Anders gefragt: seinen Preis wert?... und da wirds plötzlich interessant: ich finde für mich und meinen ganz eigenen persönlichen Geschmack (mittlerweile)... ja! Doch warum? Eine Flasche kaufen die im deutlich 3-stellligen Euro-Bereich liegt...!? Geht´

Zu Besuch: Schottland IV (Edradour/Abreise)

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Teil IV Wie das mit Urlaub dann immer so ist, kommt das Ende immer schneller als gewollt. Aber auch die Abreise aus Dufftown in Richtung Edinburgh sollte uns ein paar schöne Momente bereit halten.  An den Linksverkehr hat man sich ja nun mittlerweile gewöhnt, also nach dem letzten fabulösen Frühstück ab auf die Piste.  Kurzer Stopp noch bei den weltberühmten FassPyramiden der Speyside-Cooperage nahe Aberlour.  Eine Führung dort war aufgrund der fehlenden Zeit leider nicht möglich, hatten wir ja auch bei Balvenie schon einen Einblick in die beeindruckende Handwerkskunst der Fass-Bauer bekommen können.    Aber allein der Anblick der hier liegenden/aufgetürmten Zigtausenden Fässer lässt einem schon ehrfürchtig vermuten, was hier für eine Akkord-Arbeit hinter steckt.    Genauere Untersuchung folgt dann beim nächsten Besuch in der Speyside.   Die Route führte uns also erstmal in Richtung Pitlochry. Ursprünglich war hier nur e