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Es werden Posts vom Oktober, 2017 angezeigt.

Whisky: "ein Produkt der Kirche"...!? Zum Reformationstag ein spannender Einblick in die schottische Geschichte von Wolfgang Rothe (Theologe)

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 Der Theologe, Priester und Whiskykenner Wolfgang Rothe ist in Deutschlands Whiskyszene eine feste Größe. Er schreibt regelmäßig u. a. für die allseits bekannte Zeitschrift "Der Whisky-Botschafter" und hat mit einer seiner eigenen Publikation en "Wasser des Lebens - Einführung in die Spiritualität des Whiskys" mal einen ganz anderen Blick auf das schottische Nationalgetränk aufgezeigt. Zum Reformationstag hat er nun die Rolle der Kirche und die damit einhergehenden Folgen dieses prägnanten Tages, mit Hinblick auf das uisge beatha erörtert. Ein kurzes Interview zur Radiosendung des Senders "Domradio" kann online nachgelesen werden . Für mich ein spannender Einblick und wie ich finde sehr lesenwert. In diesem Sinne, allen einen angenehmen (und hoffentlich freien) Feiertag. Slàinte Ben  Wolfgang Rothe

Drams: Ledaig 2005/2017 Hermitage Wine Cask Wood Finish

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 Immer wieder gibt es sie. Die Abfüllungen, die plötzlich ohne große Vorankündigung auftauchen und unmittelbar mein momentanes Geschmacks-Interesse zu 100% auf sich ziehen. In diesem Fall handelt es sich um eine neue Flasche aus der tollen “Private Collection“ von meinem Lieblings-UA Gordon & Macphail . Im Laufe des Jahres war schon ein grandioser Tormore mit Côte Rôtie Finsih aus der gleichen Reihe erschienen.  Der nun veröffentlichte Whisky kommt aus der Destille LEDAIG (Tobermory, Isle of Mull) und hat ca. 10 Jahre in Bourbon-Fässern gelegen, um anschließend für 26 Monate seine Zweitreifung in Hermitage Weinfässern genießen zu können. Hermitage ist eines der bekanntesten Weinanbaugebiete in Frankreich. Gelegen südlich von der Stadt Lyon am Fluss Rhône. Kurzum: Ledaig mit seinem leicht maritimen, salzigen Charakter und das Finish mit Weinfässern...momentan genau mein Geschmack. Also, dann wollen wir mal: Auge: ein klares Rot schimmert im Glas. Erinne

Whiskymesse bei Whisky Krüger in Holzbunge / viel spannende Geschichte im Glas (14.10.2017)

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  Die Herbst-/Wintersaison jeden Jahres ist geprägt durch viele Messen rund um das Thema uisge beatha. Eine davon sticht jedoch besonders heraus. Und zwar die Whiskyfair in Holzbunge bei Whisky Krüger .  Diese fand vom 13.-14.10.2017 zum zweiten mal statt und zog die Gäste von Nah & Fern wieder an. D a war ein Besuch am Samstag für mich natürlich auch keine Frage sondern ganz klare Ehrensache. Das geschichtsträchtige Redderhus, gelegen zwischen Rendsburg und Eckernförde, hat sich seit der Eröffnung im September 2016 zu einem wahren Mekka für Whisky-Enthusiasten und leidenschaftliche Genießer aus der ganzen Welt etabliert. Hier findet sich nicht nur ein Whisky-Shop und Café mit vielen Leckereien, sondern auch ein Museum und liebevoll gestalteter Garten, sowie ein großer Raum für Tastings und die jährlich stattfindende Messe.   Am vergangenen Wochenende pilgerten nun mehrere Hundert Gäste in das kleine Örtchen mitten in Schleswig-Holstein um mit Herrn Tho

Bilderreihe zur Whiskymesse in Holzbunge (14.10.2017)

Anbei eine kleine Bildershow zum Besuch in Holzbunge bei der 2. Whiskymesse vom 14.10.2017. Viel Spaß dabei.

Drams: Bunnahabhain Single Cask 2006 “Baffo“ (selected by T. Krüger)

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 Edward Giaccone, der mittlerweile verstorbene Whisky-Sammler/-Kenner und Bar-Besitzer (am Gardasee/Italien) stand mit seiner riesigen Whisky-Sammlung in den 70ern des vergangenen Jahrhunderts im Guinessbuch der Rekorde. Er war für Thomas Krüger (Mitbegründer & Betreiber der Plattform whiskyauction.com und des Whisky-Unternehmens Whisky-Krüger in Holzbunge, Schleswig-Holstein) eine prägende Persönlichkeit (siehe  Interview von 2016 ). Der Spitzname des Italieners war "Baffo" (= Bärtchen). Baffo - Edward Giaccone Diese Abfüllung ist nun eben dieser leidenschaftlichen Whisky-Persönlichkeit & dem Freund von T. Krüger gewidmet. Eine wahrlich, wie ich finde, große Geste. "Baffo" Forever - 2006/2014 Single Bourbon Cask   Auge: blasses Gold; Weißwein, ruhig und ölig im Glas. Nase: frische salzig-martime Noten rauschen zuerst in die Nase. Und “Zack“ steht man bei Bunnahabhain am Pier und lässt den Blick übers Meer schweifen. Dahin