& More: SKOTTI. Der erste zerlegbare Gasgrill der Welt - Grill. Einfach. Überall.


  

Sommerzeit ist (neben Frühling, Herbst und Winter) Grillzeit - keine Frage. Was aber tun, wenn man mal nicht zu Hause an seinen gewohnten Apparaten die Speisen für die Familie zubereiten will?
Diese Frage galt es zu beantworten, für unsere 1-wöchige Camping-Auszeit auf dem schönen Zeltplatz von Amrum, mitten in den einmaligen Dünen dieser Nordseeinsel...
So steht man erst einmal vor der Qual der Wahl, da es eine Vielzahl an Campingkochern, mobilen Grills, Feuerschalen,  etc. gibt.

Das Ziel dabei war für uns: EIN Gerät zu finden, was den Ansprüchen gerecht wird. Also für Frühstück & Abendessen.


Nach kurzer Zeit tauchte so der SKOTTI am Horizont der Suche auf. Der erste komplett zerlegbare Gasgrill der Welt. Ein geniales Prinzip, was mich sofort begeistert hat. Hergestellt aus robustem Edelstahl, betrieben mit einer handelsüblichen Gaskartusche und im Handumdrehen zusammengesteckt.  Zudem noch verpackt in einer ebenso schicken wie pflegeleichten LKW-Plane. TOP!
So kam das kompakte Gerät ins Haus (herzlichen Dank an das Team SKOTTI für den Support!) und der Erstkontakt hat umgehend begeistert: ein kleines Packmaß, perfekt verarbeitetes Material und mit Detailverliebtheit gestaltetes Design. Man merkt sofort, hier wurde viel Herzblut und Kreativität in das Produkt investiert.
Also eingepackt und ab ging es auf die Insel.

Dank eines denkbar simplen & ebenso effektiven Stecksystems ist der Zusammenbau quasi ein Selbstgänger. Zu Hause wurde noch mal das Video angeschaut u vor Ort dann ohne großes Hindernis in die Tat umgesetzt (zur Not ist auch eine Anleitung mit dabei). Es greift alles überaus bündig und stark verarbeitet ineinander. Und sobald das Rost das System verschließt kann auch nix mehr auseinander fallen. Top!
Nach den ersten Aufbauten hat es dann auch unsere 7 jährige Tochter organisiert bekommen... Kurzum: es ist kinderleicht!

Die Verbindung mit der Gaskartusche ist ebenfalls schnell gemacht.



 Also ran an die Wurst/das Fleisch:
Das Durchheizen des sehr soliden Rostes, braucht ca. 3-5 Minuten, aber dann zischt u brutzelt es ordentlich beim Kontakt des Grillgutes.
Je nach Wind u. Temperatur hat der SKOTTI dann unterschiedlich heiße Zonen. Da spielt sich aber schnell ein und so können unterschiedliche Grillzeiten gut aufeinander abgestimmt werden.



Der erste Anlauf hat somit also gleich überzeugt und alles war wie gewünscht lecker.
Der Abbau nach dem Abkühlen ist dann noch schneller als der Aufbau organisiert und alles landet wieder in der LKW-Plane.


Frühstück:
Problemlos kann der gasbetriebene Grill auch im Vorzelt aktiviert werden. Die Aufheizzeit des Rostes kann dabei wunderbar zum Antoasten von Brot genutzt werden.
Dazu gab es dann eine gute Batterie frischer Rühreier, Tomate und Salami. 



 


Klappt alles dank SKOTTI ohne großen Aufwand.
Wir hatten für uns 4 eine Auflaufform des bekannten schwedischen Möbelhauses als Bratpfanne mitgenommen. Hat zwar vergleichsweise mehr Volumen als eine Pfanne und passte von den Maßen sehr gut zum SKOTTI, ist aber aufgrund einer Rille am inneren Rand nicht der beste Begleiter fürs campen. Das Fett zum anbraten verteilt sich dort nicht gleichmäßig und man muss nach dem Kochen ordtl. kratzen.
Für die nächste Ausflüge werden wir daher lieber ein leichte Pfanne oder eine Grillmatte mitnehmen. Darauf können dann leicht Spiegeleier u Speck zubereitet werden.


Thema Wasserkochen:
Für den kleinen Hunger hatten wir auch mal Instantgerichte besorgt. Nicht unbedingt köstlich aber zur Not vertretbar und eigtl. einfach gemacht.

Hier zeigt sich jedoch eine kleine Schwäche des Grills: bis das Rost die Hitze an eine weitere Schicht (Alutopf) effektiv weiter gibt und einen Liter Wasser zum sieden bringt, vergeht dann doch so seine Zeit. Es klappt, aber dauert u. verbraucht halt Gas.
Dieser "Nachteil" wird aber zukünftig wohl durch einen Deckel besser in den Griff zu bekommen sein. Zumindest brodelt die Gerüchteküche diesbezüglich ordentlich, sodass der SKOTTI wohl zeitnah ein Upgrade erhalten wird... .

Insgesamt haben wir den SKOTTI in der Woche 7mal via Gasanschluss genutzt und sofort schätzen & lieben gelernt. Der Gas-Verbrauch war dabei überraschend gering und wir konnten schließlich ca. 1/3 Kartusche wieder mitnehmen.
Die Nutzung per Kohle bzw. Holz wird ein anderes mal ausprobiert - das Naturschutzgebiet der Amrumer Dünen ist dafür absolut nicht geeignet. Aber gerade dieser Vielfältige Nutzungsweg ist eine große Stärke des Grills. So ist man nicht auf eine alleinige Hitzequelle angewiesen.


Pflege:
dadurch, dass alle Teile mit Edelstahl hergestellt sind, kann man SKOTTI nach der Nutzung bequem in die Spülmaschine packen. Je nach Nutzungsdauer - bzw. Häufigkeit und der anschließende Antrocknungszeit, schafft eine Spülmaschine das auch mühelos.
Es empfiehlt sich, nach der letzten Nutzung das Gerät nochmal ordtl. durchzuheizen und den gröbsten Schmutz freizubrennen. 
Zur Not kann man mit Stahlwolle und Schwamm aber alle anderen Stellen entfernen. 


Fazit
SKOTTI ist das, was er von sich behauptet: Ein toller Grill, der schnell und clever auf- bzw. abgebaut wird und zum direkten Grillen super geeignet ist. Direkte Hitze gibt er wunderbar an das Grillgut weiter und die gewünschten Krusten auf dem Fleisch kommen sehr gut an.

Rundum gelungen und clever.
Was er (leider noch) nicht ist: ein Ersatz für einen Campingkocher. Das Rost zwischen Hitzequelle (Brenner) und Topf nimmt viel Hitze auf bzw. weg (fürs grillen wunederbar).
Es empfiehlt sich also meiner Meinung nach einen weiteren kleinen Kocher einzupacken, um Wasser u. Suppen etc. schneller zu erwärmen bzw. zum Kochen zu bringen.


Insgesamt ist der SKOTTI aber eine absolut empfehlenswerte Anschaffung für Familien & Grillfreunde, die auch unterwegs ihrem Steak, Fisch und andere Speisen direkter Hitze aussetzen wollen.
Design, Material und Cleverness bekommen sowieso die volle Punktzahl. 

Also herzlichen Dank an das Team SKOTTI.

Ich bin begeistert und das Gerät wird viele weitere Outdoor-Momente noch genussreicher gestalten.


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