Drams: Glenmorangie 10yo The Original (Re-Drunk)
Den Glenmorangie 10 Jahre (mit 43%).
Nun, diese Abfüllung war, ist und wird (hoffentlich auch) in
Zukunft der Einstiegs-Malt für die Highland Destille nahe des schottischen Örtchens Tain, am Ufer des Dornach Firth sein.
Ja, es gibt auch NAS-Abfüllungen aus diesem Hause.
Die sind aber eher für aus der jährlich wiederkehrenden "private Edition", für den Travel-Retail Markt bestimmt (Legends Reihe) oder wie der „Signet“, schon eher im Hochpreissegment angesiedelt.
Die sind aber eher für aus der jährlich wiederkehrenden "private Edition", für den Travel-Retail Markt bestimmt (Legends Reihe) oder wie der „Signet“, schon eher im Hochpreissegment angesiedelt.
Für mich persönlich, ist es vor ca. 10 Jahren nicht nur der
erste Single Malt aus der Brennerei gewesen, sondern der erste „richtige“
Whisky überhaupt.
Also immer wieder eine spannende und (ich nenne es mal)
"respektvolle" Begegnung.
Auge/Farbe: stroh-gold, schimmernd, stabil im Glas zeichnet er recht feine Leggs mit dicken Tropfen am Glasrand.
Nase: sehr floral-süß, mit Heu und einer frischen Honignote.
Nach de ersten Schnüffelproben taucht auch etwas leicht herbe/bittere Aprikose
auf.
Mund: sehr weich und elegant fließt er in den Mundraum. Die
Zungenspitze greift sofort die Süße auf und der Rest der Zunge folgt ihr
bedingungslos. Es prickelt und bildet leichte bis mitlere Würze. Honig und
Vanille dominieren.
Abgang: ebenso weich rutscht er ab wie er gekommen ist,
bringt aber final eine angenehme Wärme mit sich. Insgesamt mittellang.
Fazit: ein
altbekannter Freund hat wieder einmal durch seine Klarheit überzeugt.
Dieser 10-jährige Whisky kostet um die 30€ (manchmal auch mit Gläsern im Geschenkpack), versteckt sich nicht hinter fantastisch anmutenden Fantasie-Namen (das kann der Dachkonzern Loius Vuitton Moet Hennessy auch sehr gut, aber nicht hier, zum Glück!) und man bekommt genau das was auf der Flasche steht: 10 Jahre Reifezeit, ausschließlich in Bourbonfässern gereift. Punkt. Aus!
Dieser 10-jährige Whisky kostet um die 30€ (manchmal auch mit Gläsern im Geschenkpack), versteckt sich nicht hinter fantastisch anmutenden Fantasie-Namen (das kann der Dachkonzern Loius Vuitton Moet Hennessy auch sehr gut, aber nicht hier, zum Glück!) und man bekommt genau das was auf der Flasche steht: 10 Jahre Reifezeit, ausschließlich in Bourbonfässern gereift. Punkt. Aus!
Gibt es komplexere, vielschichtigere, aufregendere Malts, für die man sich Zeit nehmen muss? Keine Frage!
Aber gibt es angenehmere, süffigere, süß-florale und
spielerisch-elgantere 10-jährige, die ein so leichtes und dennoch sehr
präsentes Bild (bei gutem Preis) hinterlassen...? Ich kenne keinen!
Für mich ein immer wiederkehrender und gern gesehener Gast im Glas, der nicht nur dadurch rückblickend punktet, dass er mir die große Tür zur Welt der Single Malts aufgestoßen hat. Dieser "einfache" Glenmorangie punktet v.a. auch genau dadurch, dass er mich immer wieder erdet und glücklich macht, durch das, was er ist:
ein ehrlicher, gut gereifter Single Malt Scotch Whisky aus den Highlands.
Für mich ein immer wiederkehrender und gern gesehener Gast im Glas, der nicht nur dadurch rückblickend punktet, dass er mir die große Tür zur Welt der Single Malts aufgestoßen hat. Dieser "einfache" Glenmorangie punktet v.a. auch genau dadurch, dass er mich immer wieder erdet und glücklich macht, durch das, was er ist:
ein ehrlicher, gut gereifter Single Malt Scotch Whisky aus den Highlands.
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