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Es werden Posts vom März, 2017 angezeigt.

Die Verknüpfung von Zahlen mit dem Namen... Geschickt oder gefährlich?

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 Heutzutage ist Whisky nahezu in aller Munde. Finde ich persönlich schonmal sehr gut. Ist es ja auch ein spannendes, traditionsreiches und nebenbei (meist) schmackhaftes Getränk. Der Nachteil daran: die Ressourcen (in dem Fall die befüllten Fässer) werden knapper, und v.a. die länger gereiften Destillate werden stetig teurer. Folglich werden mittlerweile auch gerne jüngere Whiskies (unter 10 Jahren Reifezeit) abgefüllt und mittels phantasievollen & lockenden Namen komplett ohne Altersangabe, also als sog. NAS (No Age Statements) vermarktet. Ob dies nun so sein muss, oder ob die Knappheit der Ressourcen dieses Level der fehlenden Transparenz erst ermöglicht hat, wird ungeklärt bleiben.   Ich als Endverbraucher weiß aber gerne was ich zu mir nehme und bin daher für eine klare Alters-Angabe. Was nicht im Umkehrschuss heißen soll, dass nur lange gereifte Whiskysorten, die besseren sind. Das soll hier gar nicht erörtert werden. Ich schätze aber sehr den fairen Dialog zwischen He

Drams: Ardbeg Kelpie 2017 Committee Release

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Ardbeg! Eine Destille auf der Hebriden-Insel Islay, die in vielerlei Hinsicht die Whisky-Welt auf Trapp hält. Eigentlich gibt es von der Brennerei nur 3 Standard-Produkte: einen 10-jährigen namens "TEN" (46% Vol.), einen hochprozentigen namens " Uigeadail", der eine Sherryfass-Nachreifung mitbringt (54,2% Vol.) und den sog. "Corryvreckan". Benannt nach dem größten Meeresstrudel Europas in der Nähe von Islay, verkörpert diese Abfüllung den charaktervollen und stürmischen Geschmack der I n sel (abgefüllt mit 57,1% Vol.). Neben diesen 3 Standards liefert ARDBEG allerdings auch jedes Jahr wieder noch eine Sonderabfüllung, die dann offiziell am ARDBEG DAY veröffentlicht wird.  Diese Flaschen haben dann immer eine sehr fantasievolle Geschichte im Gepäck und ebenso fantastische Namen.   Da ARDBEG eine sehr bewegte Vergangenheit hat und schließlich durch den Großkonzern Louis Vuitton Moet Hennessy (LVMH) vor einer endgültigen Schließung bewahrt wurde ,

Drams: Springank 11 Jahre Local Barley

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      "Bio", "Vegan", hauptsache "lokal"...  Schlagwörter die jedem halbwegs bewußt-essenden Menschen in Deustchland vertraut bis nervig erscheinen werden. Einerseits bin ich ein großer Befürworter davon, einen Großteil seines Geldes für gutes Essen & Trinken hinzublättern und dafür weniger mit der "Geiz-ist-geil-Mentalität" auf der Stirn herumzulaufen. Im europäischen Vergleich dazu steht der "deutsche" eher auf Platz 1 und gönnt seinen Nahrungsmittel prozentual recht wenig Geld. Während die Nahrungsaufnahme in bei sp ielsweise Italien schon im Kindesalter hochgehalten und zelebriert wird. Gleichzeitig wirkt es auf mich mittlerweile fast so, als würden manchen Menschen aus dem Essen und den dazugehörigen Nahrungsmitteln eine Art "Ersatz-Religion" machen. Und wer gegen die eine oder andere "Food-Trend-Welle" angeht, wird angeprangert. Aber jeder/jede hat halt sein Hobby...  Manche " Trends"

Heute gibt´s was auf die Ohren...

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... oder besser gesagt: auf den Kopf!  Als Film-Liebhaber, gerne auch älterer Filme wie "Der Pate" (F. Coppola) oder Klassiker wie "Manche mögen´s heiß" (B. Wilder), fällt mir eines immer wieder auf: früher wurde viel mehr Hut getragen! Dies ist auch auf vielen Fotografien der Destillen zu erkennen:  Bei dem Foto von GLENMORANGIE aus dem Jahre 1922 sind von den 27 abgebildeten Männern lediglich 2 ohne Hut (den Hund mal nicht mitgerechnet). Ebenso auf dem Gruppenfoto der Destille GLENFARCLAS . Die Leute ohne Hut sind deutlich in der Minderheit.   Woran mag das liegen? Hatten die Menschen früher keine guten Frisöre und mussten Ihre Haare unter einem "Deckel" verstecken? Sind die meisten heute eitler als in vergangenen Tagen und wollen Ihre "Frisuren" nicht durch Kopf-Bedeckungen zerstören? Oder war es früher einfach "normal" bzw. Mode? Alles nur Hypothesen, die vermutlich keiner wirklichen Klärung bedürfen. Ich